Kinderschutz im Solemio

Ins Wasser springen, auf Schwimmmatten treiben, oder die Wasserrutsche hinabsausen – Ein Besuch bei uns im Solemio bedeutet immer eine Menge Spaß. Doch es gibt auch Situationen, die sind überhaupt nicht lustig … Wir schützen Euch daher nicht nur vor Badeunfällen, sondern geben auch besonders darauf acht, dass Euch niemand zu nahe kommt.

VIELLEICHT IST ES DIR JA AUCH SCHON PASSIERT, DASS …

• Du in der Umkleidekabine belästigt wurdest,
• Du ein komisches Gefühl bei einer scheinbar zufälligen Berührung im Wasser hattest,
• Du im Wasser begrabscht wurdest,
• Du Dich beobachtet oder verfolgt oder bedroht fühltest,
• Dich jemand gegen Deinen Willen mit dem Handy gefilmt hat,
• Du von Jugendlichen angemacht wurdest,
• Du von einem Erwachsenen gezwungen worden bist, ihn anzufassen,

und du nicht wusstest, was Du tun kannst, damit diese Belästigungen oder Bedrohungen aufhören. Vielleicht warst Du auch verunsichert oder hattest Angst, dass andere denken, dass Du Dich anstellst oder Dir was einbildest. Damit ist jetzt Schluss! Denn Du hast das Recht, nein zu sagen und Dich zu wehren. Du alleine darfst bestimmen, wie, wann, wo und von wem Du angefasst werdern willst. Und wenn sich etwas komisch oder unangenehm anfühlt, ist es richtig, auf Dein Gefühl zu hören und es ernst zu nehmen.

Unser Schwimmbadpersonal weiß, dass es solche Belästigungen und Bedrohungen gibt und steht auf Deiner Seite. Dafür haben wir sowohl interne Präventionsmaßnahmen ergriffen, als auch unser Personal entsprechend geschult. Mit unserer aktuellen Kampagne „Ich pass‘ auf!“ möchten wir Euch aber auch Erwachsene ermutigen, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bädern anzusprechen, wenn Ihr euch bedrängt fühlt oder auffällige und ungewöhnliche Situationen beobachtet. Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Täter in unseren Bädern keine Chance haben.

WIE SIE IHR KIND SCHÜTZEN KÖNNEN:

Täter suchen in der Regel nach schüchternen Kindern und Jugendlichen. Fördern Sie das Selbstbewusstsein Ihres Kindes daher so früh und so umfangreich wie möglich. Nehmen Sie Ihr Kind immer ernst. Auf diese Weise entsteht das Vertrauen, Ihnen alles zu erzählen. Altersgemäße Sexualaufklärung ermöglicht, dass ein Kind falsches Verhalten überhaupt erkennt. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es jederzeit die Badeaufsicht, das Kassenpersonal oder einen anderen Badegast ansprechen kann, wenn es sich unwohl fühlt. Mit Petzen hat das nichts zu tun!